Real Cookie Banner 3 erschienen

Cookie-Consent-Lösungen gehören spätestens seit der verpflichtenden Umsetzung der DSGVO zum Alltag der Internetnutzer. Kaum eine andere Richtlinie hat hinsichtlich des Datenschutzes in den letzten Jahren für mehr Aufsehen und zugleich Verwirrung gesorgt.

In den letzten Monaten wurde einmal mehr zumindest ein wenig Klarheit über den aktuellen Stand des Consent Management auf Websites geschaffen. Mit dem am 1. Dezember 2021 in Kraft getretenen TTDSG (Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz) sind zwar noch längst nicht alle Details hinsichtlich des Cookie-Einsatzes auf Websites geregelt und viele praxisrelevante Fragen können nicht gänzlich beantwortet werden. Dennoch lassen sich in einigen Bereichen wieder Tendenzen erkennen, die auch heute schon zur technischen Umsetzung auf der eigenen Website einladen.

Mit Real Cookie Banner, der von uns eingesetzten Cookie-Consent-Lösung für WordPress, sind wir trotz aller Neuentwicklungen auf dem breiten Feld des Datenschutzes bestmöglich am Puls der Zeit. Das Plugin für WordPress gehört für uns bereits seit letztem Jahr zur Standardausstattung, wenn es um die Einholung der Nutzungserlaubnis für Cookies und Dienste verschiedenster Drittanbietern auf der Website unserer Kunden geht.

Die Entwickler von Real Cookie Banner haben mit der neuesten Version ihres Plugins wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht und bieten bereits heute Optionen für die einfache Umsetzung der sich anbahnenden Vorgaben des Gesetzgebers an.

Wichtige Neuerungen

Standard-Templates (Text- und Design-Vorschläge) wurden angepasst. Dieser Punkt richtet sich an die entstehende Vorgabe, dass Einwilligungsoptionen im Cookie Banner ein gleichwertiges Erscheinungsbild aufweisen sollen. Dies soll übergroße und dominierende Buttons für die automatische Einwilligung aller Cookies verhindern, welchen gegenüber oft kleine und unscheinbare Buttons stehen, die allen technisch nicht notwendigen Cookies einen Riegel vorschieben.

Auch hinsichtlich der Informationspflichten ändern sich die Vorgaben. So soll in Zukunft ohne viel Klicken ersichtlich sein, welche genauen Dienste bei einer generellen Erlaubnis von Cookies und Drittanbietern zum Einsatz kommen. In der Praxis bedeutet dies beispielsweise eine detaillierte Auflistung aller Dienste im Hauptfenster des Cookie Banners. Diese Maßnahme ist in der neuen Version des Plugins ebenfalls bereits sehr nutzerfreundlich integriert und erlaubt das einfache Hinzufügen der nötigen Texte und aller bereits eingerichteten Dienste (“Services”) im Hauptfenster des Cookie Banners ganz automatisch.

Eine weitere Änderung betrifft das Widerrufen und Anpassen bereits getätigter Einwilligungen. Die Orientierungshilfe der Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder vom 20. Dezember 2021 gibt hierfür vor, dass die Möglichkeit zur Bearbeitung der Einwilligung von jeder Unterseite möglich sein soll, beispielsweise im Footer-Menü. Bisher wurde diese Möglichkeit bei den vielen Websites lediglich irgendwo in den Datenschutzerklärungen vergraben. Ab sofort stellen die Plugin-Entwickler deshalb neben den etablierten Shortcodes auch WordPress-Menüpunkte zur Verfügung, mit denen die Integration der Einwilligungsbearbeitung direkt in jedes WordPress-Menü aufgenommen werden kann.

Auch die Content-Blocker werden schöner und ahmen Karten, Video- und Audioplayer sowie verschiedene Arten von Social Media Feeds datenschutzkonform nach. Was vorher nur eine Textbox war, die auf die Zustimmung zum geblockten Dienst hinwies und dazu aufforderte, sieht nun wie ein echtes Element auf der Website aus.

Eine weitere Verbesserung betrifft neu hinzugekommene Einstellungen für die Darstellung auf mobilen Endgeräten, womit sich ab sofort noch detaillierter festlegen lässt, wie der Cookie Banner auf dem Smartphone aussehen und sich verhalten soll. Die neue Übersetzung für formelles Deutsch und Unterstützung für PHP 8 runden das Update ab.